NEWSLETTER

Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters,

wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten einige spannende Projekte bearbeitet, die wir Ihnen in dieser zweiten Ausgabe unseres Newsletters im Jahr 2021 vorstellen möchten. Die Mond-Simulation „Moon Jump“, die wir im Auftrag des Wissenschaftsmuseums Universum® in Bremen erstellt haben, ist eines davon. Wenn Sie einmal in Bremen sind, dann besuchen Sie doch das Universum® und entdecken Sie die Unterschiede der Schwerkraft, wie sie schon Neil Armstrong bei seinen ersten Schritten auf dem Mond erlebte. Es lohnt sich.

Wenn wir auf die Entstehung dieser neuesten Programme zurückblicken, dann ist uns eines deutlich geworden: Trotz der schnellen Umstellung auf das Arbeiten im Homeoffice ist die Qualität so hoch geblieben, wie Sie es von uns erwarten dürfen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben gezeigt, dass dieses Modell auch nach Corona gelebt werden kann und viele Vorteile für alle bietet. Vielleicht haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht.

Dennoch: Ich freue mich darauf, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder „live und in Farbe“ zu sehen, wenigstens ab und zu. Denn bei aller Technologie und virtuellen Zusammenarbeit: Das gemeinsame Miteinander im Büro ist auch ein sozialer Faktor, den wir nicht unterschätzen dürfen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters. Bleiben Sie gesund!

Mit den besten Grüßen
Ihr
Dr. Uwe Katzky

Lernmodul „Arbeitszeit“  

Was denken Sie: Ist der Samstag laut Gesetz ein ganz normaler Werktag? Ist eine 6-Tage-Arbeitswoche erlaubt? Und wie lange müssen Mitarbeitende mindestens Pause machen?  

All diese Fragen werden in unserem neuen Lernmodul „Arbeitszeit“, welches Teil unserer Reihe „Arbeitsschutz“ ist, beleuchtet. In einem kurzweiligen Modul werden Themen rund um die gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeitgestaltung anschaulich und leicht verständlich erklärt. Egal ob beim Onboarding neuer Mitarbeitender oder als Reminder für bestehende Mitarbeitende – das Thema „Arbeitszeit“ ist in Zeiten, in denen psychische Belastungen durch erhöhten Termin- und Leistungsdruck zunehmen, wichtiger denn je.  

Zu den Themen der Online-Unterweisung gehören u. a.: 

  • Gesetze 
  • tägliche Arbeitszeit 
  • Pausen und Ruhezeiten 
  • Nacht- und Schichtarbeit 
  • Wochenend- und Feiertagsarbeit 
  • Bereitschaftsdienst 
  • Arbeitszeitnachweise 
  • Reisezeiten 
  • Gefährdungsbeurteilung 

Doch neben den gesetzlichen Regelungen schaffen in jedem Unternehmen Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen und / oder Arbeitsverträge Spielräume für abweichende Arbeitszeitregelungen. Auch dem sind wir nachgekommen. Auf Wunsch können individuelle Regelungen in Ihrem Unternehmen, z. B. durch Hinweiskästen, ergänzt werden. So können wir den Fokus auf das legen, was speziell für Ihre Mitarbeitenden relevant ist. Sprechen Sie uns gerne an! 

Moon Jump! – Mit SZENARIS den Mond erkunden 

Nach der coronabedingten Schließungsphase lädt das naturwissenschaftliche Science Center und Mitmachmuseum Universum® Bremen wieder zum Erkunden und Forschen ein. In der Sonderausstellung zur astronautischen Raumfahrt „Up to Space“ können Besucher und Besucherinnen den Weltraum und den astronautischen „Alltag“ hautnah erleben. Neben Originalobjekten wie Raumanzügen ermöglichen zahlreiche Selbsttest- und Mitmachstationen spannende Weltraumerlebnisse. Unter Mitarbeit von SZENARIS ist für diese Ausstellung der sogenannte „Moon Jump“ entstanden: Interessierte können einen Gurt anlegen, der mithilfe des Widerstands von Gummibändern die geringere Schwerkraft auf dem Mond simuliert. Zeitgleich können sie mithilfe einer Virtual-Reality-Brille in eine virtuelle Mondlandschaft eintauchen, sich dort bewegen und umsehen. Durch das Zusammenspiel der Komponenten ermöglicht der „Moon Jump“ so äußerst realistische Mondspaziergänge. SZENARIS war bei dieser Mitmachstation für die Entwicklung und Implementierung des Virtual-Reality-Simulationsanteils und die Auswahl der Hardware zuständig. 

Der „Moon Jump“ wird voraussichtlich im Herbst 2021 zusammen mit der restlichen Ausstellung vom Universum® im Rahmen einer Wanderausstellung weitergegeben. Nutzen Sie die Gelegenheit und gehen Sie auf Mondexpedition mit der Virtual-Reality-Simulation von SZENARIS im Science Center Universum® Bremen. 

Augmented Reality: Aktuelle Datenbrillen und Anwendungsszenarien

Augmented Reality (AR) Technologie kombiniert digitale Informationen mit der physischen Umgebung in Echtzeit. Durch das Hinzufügen von visuellen Darstellungen, Tönen oder haptischem Feedback zur realen Welt bieten sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Insbesondere in technischer Hinsicht hat sich eine rasante Entwicklung eingestellt. Dies betrifft insbesondere die verwendeten Anzeigegeräte bzw. DatenbrillenJe nach verwendeter Technologie lassen sich Datenbrillen in zwei Kategorien unterteilen, darunter Head-up-Displays (HUD) und Augmented Reality Head Mounted Displays. 

Head-up-Displays 

Head-up-Displays bezeichnen eine Display-Vorrichtung, auf der eine Nutzerin oder ein Nutzer Informationen zum aktuellen Geschehen einsehen kann. Dazu zählen unter anderem dynaEdge™ AR Smart Glasses der Firma Toshiba sowie die ZEISS Smart Optics. Obwohl es sich bei beiden Datenbrillen um HUDs handelt, besitzen sie wesentliche Unterschiede. Die Datenbrille von Toshiba setzt auf eine herkömmliche Displaytechnologie, wie sie auch bei Monitoren eingesetzt wird. Die Datenbrille der Firma Zeiss hingegen projiziert ein digitales Bild direkt auf das in die Datenbrille integrierte, transparente Display. Beide Datenbrillen haben Vor- und Nachteile. Letztlich entscheidet der Use Case, welche Displaytechnologie die richtige ist. 

Augmented Reality Head Mounted Displays 

Während sich Head-up-Displays auf das reine Anzeigen von Informationen beschränken, sind Augmented Reality Head Mounted Displays (AR HMD) in der Lage in Echtzeit mit ihrer Umgebung interagieren. Die angezeigten Inhalte beziehen sich dreidimensional auf Objekte der realen Umgebung.  

Die bekanntesten der Art sind die HoloLens 1 und 2 von Microsoft, die Magic Leap One der Firma Magic Leap sowie die Meta 2 der Firma Meta. Alle drei AR HMDs besitzen transparente Displays zum Anzeigen digitaler Inhalte, wobei sich die Fläche der Displays fast über das gesamte Sichtfeld erstreckt. 

Dadurch können die Inhalte speziell für jedes Auge dargestellt werden, wodurch eine dreidimensionale Ansicht der Inhalte simuliert werden kann. Um digitale Inhalte auch perspektivisch korrekt im Raum platzieren zu können, benötigt es spezielle Sensoren. Entsprechend fallen diese AR HMDs auch wesentlich größer und schwerer aus, als die zuvor genannten Head-up-Displays. Im Gegenzug sind sie jedoch in der Lage, Wände, Fußböden sowie im Raum herumstehende Objekte zu erkennen. Dadurch ist es möglich, virtuelle Objekte in einem Raum zu platzieren. Dreht sich die Nutzerin oder der Nutzer anschließend weg oder verlässt den Raum, verbleiben diese Objekte an der gegebenen Position. Erkennt das Headset einen realen Gegenstand zwischen Nutzerin oder Nutzer und virtuellem Objekt, kann dieser das virtuelle Objekt (teilweise) verdecken. 

Use-Cases 

Für die genannten Technologien ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Am stärksten vertreten sind Datenbrillen im Bereich der Industrie und Logistik und hierbei besonders in der Ausbildung. 

Im industriellen Bereich stehen zwei Aspekte im Vordergrund: das Montieren von Bauteilen und die Wartung bzw. Reparatur von Maschinen oder Geräten. 

  • Im ersten Fall werden virtuelle Abbilder der zu montierenden Bauteile genau dort angezeigt, wo sie anzubringen sind. Dazu können Informationen eingeblendet werden, etwa mit welchem Drehmoment ein Bauteil befestigt werden muss. Dies ist vor allem dort interessant, wo das Montagepersonal viele verschiedene Arbeitsschritte durchführen muss bzw. können sollen, ohne explizit in die Besonderheiten der neuen Aufgaben einarbeitet werden zu müssen. 
  • Im zweiten Fall werden alle notwendigen Schritte einer Wartung oder Reparatur eingeblendet, sodass jeder einzelne Schritt korrekt und in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden kann. 

Weitere Beispiel finden sich in der Logistik: So können bspw. Laufwege angezeigt werden, um in großen Lagerhallen schnell und einfach ein gesuchtes Objekt zu finden. Und im Versandhandel kann die richtige Verpackungsgröße für die zu versendenden Waren berechnet und angezeigt werden.  

Des Weiteren eignen sich Datenbrillen auch für Bereiche wie Architektur, Inneneinrichtung, Remote Assistance und viele mehr. 

Als Spezialisten für Extended Reality (XR) arbeiten wir von SZENARIS mit Herstellern von Datenbrillen zusammen, um die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Augmented Reality Headsets hautnah mitzuerleben und die Technik zu verstehen. So können wir unseren Kunden innovative, effiziente und auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Systeme anbieten. 

Mehr Informationen zu den einzelnen Datenbrillen

Toshiba dynaEdge™ AR Smart Glasses 

Microsoft Hololens  

Magic Leap One 

Meta 2 der Firma Meta 

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